🎙️ GMM S3E7 | Victor Schröder - FITTEST IN AUSTRIA fühlt sich anders an als in 2020

Vierfach „Fittest in Austria“ – Mein Gespräch mit Victor Schröder

In der siebten Folge der dritten Staffel von Good Morning Murph hatte ich das Vergnügen, mit niemand Geringerem als Victor Schröder zu sprechen – vierfacher „Fittest in Austria“ und eine beeindruckende Persönlichkeit in der CrossFit-Szene. In unserem Gespräch ging es nicht nur um sportliche Erfolge, sondern auch um Mindset, Trainingsalltag, persönliche Entwicklungen und seine spannenden Wettkampfpläne für 2025.

Vom Fußballplatz zur Langhantel: Victors sportlicher Werdegang

Victor startete seine sportliche Karriere – wie so viele in Österreich – auf dem Fußballplatz. Nach einem kurzen Ausflug ins Judo entdeckte er mit 17 Jahren das Fitnessstudio für sich. Drei Jahre lang war klassisches Bodybuilding angesagt, bevor ein YouTube-Video mit Rich Froning und Dan Bailey sein Interesse für CrossFit weckte. Seine ersten Workouts absolvierte er im Garten seiner Eltern – inklusive selbst gebautem Wall-Ball-Target und Ringen in der Garage.

Der Einstieg in die CrossFit-Szene

2017 meldete sich Victor zu den CrossFit Open an – ohne damals überhaupt Mitglied in einer Box zu sein. Mit seinem ersten Workout qualifizierte er sich gleich für die Hyper Trophy. Von da an war klar: CrossFit ist mehr als nur ein Hobby. Besonders geprägt hat ihn die Box in Wiener Neustadt und sein erster Coach Thomas, der ihn bis heute begleitet.

Die Open 2020 – Ein verpasster Traum

2020 qualifizierte sich Victor als „Fittest in Austria“ für die CrossFit Games – doch dann kam die Pandemie. Flug und Unterkunft waren gebucht, doch der Wettkampf wurde abgesagt. Auch wenn der große Moment nie kam, blickt er mit Gelassenheit zurück. „Es wäre eine coole Erinnerung gewesen“, sagt er – aber das Leben geht weiter.

Mein Weg zum Titel: Trainingsstruktur und Mindset

Heute trainiert Victor nicht mehr nach einem festen Plan, sondern Freestyle. Mit einem anspruchsvollen Job im Außendienst bleibt oft nur wenig Zeit – da zählt Flexibilität. Zwischen vier und sechs Einheiten pro Woche schafft er meist. Wenn es nicht reicht, wird am Wochenende nachgeholt.

Was mir besonders imponiert hat: Sein ehrliches Verhältnis zu sich selbst. Kein falscher Ehrgeiz, sondern realistische Zielsetzung. „Ich mache das jetzt als sehr ambitioniertes Hobby“, sagt er – und trotzdem bleibt der Anspruch hoch.

Der neue Saisonansatz 2025 – HYROX, Showdowns & Staatsmeisterschaft

2025 wird für Victor wieder ein volles Jahr. Neben den CrossFit-Semifinals plant er mehrere Wettkämpfe:

• HYROX Rom (September) – im Pro Double gemeinsam mit Nico Rauchenwald.

• Czech Throwdown (November) – im Team mit Vanessa.

• Austrian Showdown – diesmal als Einzelstarter mit dem Ziel: Sieg.

• Staatsmeisterschaft in der Area 23 (Juni) – potenzielle Qualifikation für EM und WM.

Dazu kommt: Urlaub muss auch sein. „Wenn ich starte, will ich vorne mitspielen – nicht nur teilnehmen“, sagt Victor ganz klar.

Was ich aus diesem Gespräch mitnehme

Victor Schröder ist nicht nur ein starker Athlet, sondern auch ein reflektierter Mensch. Zwischen Karriere, Wettkämpfen und Alltag zeigt er, dass ambitionierter Sport auch mit einem „normalen Leben“ vereinbar ist – wenn man Prioritäten richtig setzt.

Du willst wissen, wie man viermal „Fittest in Austria“ wird? Dann hör dir die ganze Folge an – überall, wo es Podcasts gibt!

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